GASTBEITRAG: Selbtverwirklichung und was dazu gehört!

Du möchtest deinen Traumjob nachgehen, aber dir fehlt der Mut und die nötige Inspiration? Dann lass dich vom spannenden Werdegang der DIY-Braut Annekatrin zur freien Rednerin "Frau Hochzeitsliebe" begeistern! Heute plaudert SIE aus dem Nähkästchen...
Ein Beitrag von
Annekatrin Kirchhoff - Frau Hochzeitsliebe

Ich bin davon überzeugt, dass jeder nach seiner beruflichen Selbstverwirklichung strebt. Einen Beruf ausüben zu können, der einem Spaß macht und in dem man sich rundum wohl fühlt, das ist für mich schon immer sehr wichtig gewesen. 

Wie ich dazu gekommen bin, freie Traurednerin zu werden?

Ja, das bin ich tatsächlich in den vergangenen Monaten oft von Brautpaaren in unseren Kennenlerngesprächen gefragt worden. Aus „Hochzeitsdienstleistersicht“ bin ich vielleicht der klassische Fall einer ehemaligen Braut, die Hochzeiten ganz toll findet und sich deswegen nun als Hochzeitsdienstleisterin verwirklichen möchte. 

Anne hat sich getraut in eine andere Richtung zu gehen und es hat sich gelohnt! (Bild: Borkh Photography)

Mit 40 Jahren bin ich auch vielleicht auch nicht mehr in dem klassischen Alter, in dem man seine berufliche Bahn noch einmal komplett neu ausrichtet. Tatsächlich war meine eigene Hochzeit der Auslöser dafür, dass ich eine neue berufliche Richtung einschlagen wollte.

Beatrice und Annekatrin: früher Visagistin & Braut, heute Freundinnen & Kolleginnen

Obwohl, der eigentliche Auslöser war Beatrice Blättermann von BB-Hochzeitsstyling.

Denn ich hatte das große Glück (vielleicht war es auch Schicksal?!), dass sie mir als Brautstylistin von einer Freundin empfohlen wurde, die sie wiederum bei ihrer Hochzeit 2014 gestylt hatte.

Und so lernte ich Bea kennen, die mich aufmerksam bei Instagram verfolgte und feststellte, dass ich meine Kreativität beim Basteln für unsere Hochzeit perfekt ausleben konnte.

Unbewusst wurde durch das Kennenlernen von Bea der Grundstein für meinen Weg als freie Traurednerin und ein tolles Dienstleister-Netzwerk gelegt. 

Ich weiß es noch genau: am Morgen meiner Hochzeit im Juni 2018 beim Styling sagte sie zu mir als völlig aufgeregte Braut: 

„Anne, du musst etwas mit Hochzeiten machen, das würde perfekt zu dir passen“. 

Das hat mich tatsächlich über einige Wochen nicht losgelassen. Mich kreativ verwirklichen zu können war schon immer ein Traum von mir. Und wieder war es Bea, die mir im Herbst einen Link von der Traurednerschule Berlin schickte, die ein Seminar als freie Traurednerin anbot. Ich hatte zunächst viele Fragezeichen im Kopf. 

Eine freie Trauung- was ist das eigentlich genau? Freie Traurednerin? Das kann doch eigentlich jeder werden und brauche ich dafür wirklich ein Seminar?!

 Natürlich hatte ich den in den sozialen Netzwerken schon des Öfteren darüber gelesen, hatte dazu aber eher nur laienhaftes Halbwissen. Das sollte sich ändern! Denn die Intention einer freien Trauung hatte mich überzeugt: zu heiraten wie, wo und wann man möchte; eine Trauung jenseits von bürokratischen Abhandlungen, dafür persönlich und gleichzeitig authentisch und vor allem emotional und auf das Brautpaar zugeschnitten. 

Diese Vorstellung hat mich sofort fasziniert und ich wollte gern ein Teil davon sein, der genau das für die Brautpaare ermöglicht. Für mich war es absolut wichtig, ein fundiertes Wissen über freie Trauungen zu erhalten, bestens vorbereitet zu sein für die Kennenlern- und im schönsten Fall- Traugespräche mit den Brautpaaren. Denn eine freie Traurednerin zu sein ist so viel mehr als „nur“ eine Hochzeitsrede zu halten. Im Grunde genommen ist man ein Stück weit auch Hochzeitsplanerin und sollte neben Empathie und Kreativität unbedingt über ein großes Organisationsgeschick verfügen. So folgte ich also meinem Gefühl, dass sich diese Richtung für mich richtig anfühlte, meldete mich für das Seminar an und meine Reise als freie Traurednerin begann

Nach dem Seminar war ich euphorisch, gleichzeitig aber auch zweifelnd. 

Kann ich den Erwartungen der Brautpaare wirklich gerecht werden? 

Immerhin ist es einer der wichtigsten Tage in ihrem Leben, an den sie sich immer erinnern werden. Ich brauchte etwas Zeit, um das für mich zu überdenken, denn die Verantwortung ist enorm hoch. Bestärkt durch die emotionale Unterstützung meiner Familie und Freunde, aber auch durch die Inhaberinnen der Traurednerschule Frau Claudia Seibt und Jennifer Krawehl schob ich meine Bedenken beiseite und begann, meine erste eigene Website zu erstellen. Ich kann gar nicht sagen, wie viele graue Haare mich das gekostet hat. Aber, das Gefühl als diese Anfang Januar online ging, war großartig

Ein starkes Team! Die Traurednerschule mit ihren frischgebackenen und stolzen Freien Rednerinnen!

Und als dann über diese tatsächlich auch relativ schnell die ersten Anfragen in meinem Postfach ankamen, war ich unendlich glücklich. Besser hätte das Jahr nicht beginnen können. Im Januar erlebte ich dann als Ausstellerin, an der Seite meiner lieben Kollegin Tina Weiss, auch meine erste Hochzeitsmesse im Hotel Estrel. Das war sozusagen die Feuerprobe für mich. Ich lernte so nette Brautpaare kennen und: es entschieden sich direkt 3 Brautpaare für mich als ihre freie Traurednerin (weitere sollten dann noch folgen). Ich konnte mein Glück nicht fassen und schwebte quasi auf der Hochzeitswolke Nummer 7.Im Februar startete der zweite Teil, das Intensivseminar in der Traurednerschule. Hier war es dann soweit: ich schrieb meine erste eigene Hochzeitsrede. Und was soll ich sagen, es hat sooooo unfassbar viel Spaß gemacht und es fühlte sich absolut richtig an! 

Ende Februar absolvierte ich dann als eine von fünf ersten freien Traurednerinnen in Deutschland meine Zertifizierung in der IHK Düsseldorf. Darauf bin ich super stolz!

 „Wer glücklich sein will, braucht Mut zur Veränderung. Neue Brücken zu bauen, alte Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen“.

Ich bin ehrlich: das letzte halbe Jahr war für mich in jeglicher Hinsicht ein absoluter Ausnahme-Zustand. Ich habe viel dafür gearbeitet und meine Familie hat mich großartig unterstützt, dass ich meinen Weg gehen konnte. Als Mama von 2 Kindern ist das für mich nicht selbstverständlich, dass ich besonders von meinem Mann so eine große Rückendeckung erhalten habe. Aber eines habe ich in der Zeit nie: daran gezweifelt, dass ich freie Traurednerin sein möchte. Im Gegenteil: nach jedem Gespräch mit meinen Brautpaaren verstärkte sich das Gefühl, dass der Weg genau der richtige Weg für mich ist. Das glückliche Lächeln in ihren Gesichtern, die herzlichen Umarmungen und die große Dankbarkeit, ihre Offenheit in den Gesprächen in allen Facetten – all das gibt mir unheimlich viel. 

Die erste Saison für Anne beginnt, aber mal ehrlich.. das sieht man ihr nicht an, oder? (Bild: Borkh Photography)
„Manchmal zeigt sich der Weg eben erst, wenn man anfängt ihn zu gehen“. 

Und ich freue mich so sehr darauf, genau diesen Weg weitergehen zu dürfen und bald meine Trausaison 2019 zu eröffnen.

Und was mir am meisten bis heute Spaß gemacht hat? 
Ein gutes Team ist ein tolles Netzwerk! Das beweisen Janine von Fräulein Herzklopfen, Beatrice Blättermann und Anne von Frau Hochzeitsliebe vor dem schönen Brautmodengeschäft Amour Elle!

Ganz klar: das Kennenlernen der super lieben und sympathischen Brautpaare und Schreiben ihrer Hochzeitsrede. Ich bin sehr dankbar, dass sie mir ihr Vertrauen schenken und mir ihre Lebens- und Liebesgeschichte erzählen. Es ist für mich eine große Ehre, diese bei ihrer Trauung erzählen zu dürfen. 

Und hier schließt sich mein Kreis: Sicher habe ich am Anfang auch nicht 100 %ig gewusst, was mich erwartet. Aber, ich habe alles dafür getan, dass ich bestens vorbereitet und vor allem kompetent bin, meinen Weg gemeinsam mit meinen Brautpaaren zu gehen. 

Ich habe super nette und vor allem sehr kompetente Hochzeitsdienstleister kennenlernen können. Sie haben meine Überzeugung bestätigt: ein gutes Hochzeitsdienstleisternetzwerk ist unglaublich wichtig. 

Und das bringt automatisch auch einen Mehrwert für die Brautpaare mit sich. Denn ich werde tatsächlich oft gefragt, ob ich Empfehlungen für andere Hochzeitsdienstleister aussprechen kann. Ich freue mich auf eine weiterhin tolle Zusammenarbeit mit meinen Partnern und danke Euch für Euer Vertrauen in mich!

Vor allem aber freue ich mich auf meine Brautpaare, deren freie Trauung ich im Jahr 2019 durchführen darf. Und, natürlich auch auf meine Brautpaare für 2020, die mir schon ihre Anfragen geschickt haben und auf die, die es vielleicht noch werden. 

Wie heißt es so schön:

 „Wenn kein Zweifel mehr dazwischen passt, dann ist es das richtige Gefühl“.

Denkt immer daran: Heiratet doch genau so, wie Ihr es Euch wünscht!

Alles Liebe, eure Annekatrin

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